Schmerz

Ich verneige mich vor meinem größten Lehrer, dem Schmerz.

Dem Schmerz der Nichterfüllung, des nicht Gesehen-Werdens, des Ausgenutzt-Seins, des Verlacht-Werdens. Dem Schmerz der Einsamkeit und des Verlassen-Werdens.

Oft habe ich ihn gefühlt und wieder weggedrängt. Jetzt lasse ich ihn sein und nehme ihn demutsvoll an. Ich spüre, wie es mich innerlich zerreißt, in zwei Teile spaltet.

Mein Herz brennt und schmerzt, mir ist schlecht und ich lasse mich sinken in die unendlichen Weiten und Tiefen des Abgrundes. Ich falle und falle vorbei an den Gesichtern und Grimassen der Vergangenheit. In ein unendliches Meer der Verzweiflung, des Ausgeliefert-Seins und des Erbrechens. Gebrochen und verletzt. In einem schwarzen, quälendem Meer. Da ist niemand.

Nur ich, die sich selbst in die Verdammnis gesetzt hat. Was mache ich hier? Wo ist das Leben?

Ich stehe auf und schaue mich um und sehe das Licht am Horizont. Dort will ich hin. Ich nähere mich dem Licht, verschmelze mit ihm und erkenne, dass ich immer nur Licht (Bewusstsein) war. Ich lasse los von den Dramen und bin bereit, mich dem Leben zu schenken.

5 Prinzipien des Yoga

Um die sehr umfangreichen Philosophien und Lehren im Yoga zu vereinfachen, wurde die Weisheit des Yoga in 5 Prinzipien zusammengefasst. Diese 5 Punkte legen dar, wie physische und geistige Gesundheit sowie spirituelles Wachstum entwickelt werden kann.

  1. Asanas (richtige Körperübung)
  2. Pranayama (richtige Atmung)
  3. Shavasana (richtige Entspannung)
  4. Ernährung (vegetarisch)
  5. Dhyana & Selbsterkenntnis (positives Denken und Meditation)

Fit durch den Frühling

Tipps zum Entschlacken und Wohlfühlen

Im Ayurveda unterscheidet man drei grundlegende Funktionsprinzipien (Doshas): Vata, Pitta und Kapha, die in der gesamten Natur wirken und auch in uns ihre Wirkung haben. Für eine gute und gesunde Funktionsweise von Körper und Geist ist es wichtig, dass sich diese Doshas im Gleichgewicht befinden.

Viele Faktoren beeinflussen jedoch das Gleichgewicht dieser Doshas wie z.B. unsere tägliche Arbeit, die Nahrung oder die Jahreszeiten. Wenn die Tage langsam wieder länger werden und der Frühling seine ersten Vorboten schickt, beginnt entsprechend der ayurvedischen Lehre die Kapha-Zeit.

Das im Körper angesammelte Kapha (Schleim, alles Feste) beginnt sich mit dem wärmeren Frühjahrswetter zu verflüssigen. Es verteilt sich im Körper, stört Agni (das Verdauungsfeuer) und kann zu verschiedenen Krankheiten führen, insbesondere einer Erkältung sowie andere Beschwerden des Atemsystems. Um diesen Unannehmlichkeiten entgegenzuwirken, empfiehlt der Ayurveda zum Ende der Winterzeit kaphareduzierende Schritte einzuleiten.